Im Jahr 1818 wurde im Großherzogtum Baden die für ihre Zeit wegweisende, frühkonstitutionelle Verfassung erlassen. In der Revolution 1918 brach die Monarchie zusammen, und Baden wurde eine Republik, die 1919 eine der demokratischsten Verfassungen der Zeit erhielt.
Das Generallandesarchiv greift in der Ausstellung diese wichtigen Zäsuren badischer Geschichte auf. Die Präsentation zeichnet anhand einer Vielzahl aussagekräftiger und bislang unbekannter Dokumente und Exponate den Weg Badens von der Monarchie zur Republik nach. Im Mittelpunkt stehen die erkenntnisleitenden Fragen nach dem Ausmaß der politischen Mitbestimmung der badischen Bevölkerung im langen 19. Jahrhundert, nach der Entwicklung von der großherzoglichen Alleinherrschaft zur Volkssouveränität und nach der Durchsetzung universeller Menschen- und Bürgerrechte. Dabei erweist sich Baden als das oft zitierte liberale „Musterländle“.
Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 25. Mai 2022, um 18 Uhr in der St. Ursula Kapelle laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Begrüßung
Sebastian Schrempp
Oberbürgermeister
Einführung in die Ausstellung
Dr. Rainer Brüning
Landesarchiv Baden-Württemberg
Generallandesarchiv
Kuratorenführung durch die Ausstellung
Dr. Peter Exner
Landesarchiv Baden-Württemberg
Generallandesarchiv
Datum | |
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Zeit | 18:00 Uhr |
Veranstalter |
Museum für Siedlungsgeschichte |
Ort |
St. Ursula Kapelle/ Museum für Siedlungsgeschichte |