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Zusammenlegung der Grundschulen beschlossen

| Schulentwicklung


Pestalozzischule in Rheinstetten von außen

us Zwei wird nun Eins – einstimmig beschloss der Gemeinderat von Rheinstetten bei seiner jüngsten Sitzung den Zusammenschluss der Albert-Schweitzer-Grundschule und der Pestalozzi-Grundschule im Stadtteil Mörsch ab dem kommenden Schuljahr 2018/19. Dies jedoch zunächst nur organisatorisch. Die Grundschüler bleiben bei Beibehaltung der beiden Schulbezirke zunächst in ihrer bisherigen Schule.

Ziel ist allerdings die Umstrukturierung zur Ganztagsschule, die nach Schaffung der notwendigen Räumlichkeiten, einschließlich Mensa, in der heutigen Pestalozzigrundschule beheimatet sein soll. Dann sollen schließlich auch die beiden Schulbezirke in Mörsch zusammengeführt werden. Laut Hauptamtsleiterin Brigitte Wagner-Melchinger liegt für die Fusion der beiden Schulen die Zustimmung der schulischen Gremien wie der Gesamtlehrerkonferenz, des Elternbeirates und der Schulkonferenz vor.

Nach der bereits erfolgten Zusammenlegung der beiden Grundschulen in Forchheim und der damit verbundenen Schaffung einer Ganztagesgrundschule am Standort der dortigen Schwarzwaldschule zum Schuljahr 2017/18 folgt mit der Entscheidung für Mörsch laut der Verwaltungsvorlage nun die konsequente Fortsetzung des Gemeinderatsbeschlusses aus dem Jahre 2014. Damals entschied man sich, in Forchheim und in Mörsch nach Zusammenlegungen jeweils eine Ganztagesgrundschule zu schaffen. Dies war zunächst allerdings in Forchheim einfacher, da dort die hierfür notwendigen Räumlichkeiten in der „auslaufenden Werkrealschule/Schwarzwaldschule“ weitgehend vorhanden sind. Bezüglich der umfangreichen Baumaßnahmen in der Mörscher Pestalozzischule für den Ganztagesbetrieb wurde damals je nach Finanzierbarkeit frühestens das Schuljahr 2020/21 genannt. Mit der jetzt beschlossenen Zusammenführung unter zunächst zwei Dächern in Mörsch sieht Oberbürgermeister Sebastian Schrempp die „gebotene zeitliche Flexibilität auch im Hinblick auf die Realisierung der notwendigen Baumaßnahmen“.

Die Grundschule in Neuburgweier bleibt als Halbtagesbetrieb unverändert. Mit der Reduzierung auf künftig drei verbleibende Schulstandorte in den drei Stadtteilen sehen Verwaltung wie auch Gemeinderat einen Qualitätsausbau. Ziel ist es, mit den Ganztageseinrichtungen einen „zeitgemäßen und qualitätsvollen Unterricht zu ermöglichen“. Dass die zunächst nur organisatorische Zusammenführung der beiden Mörscher Grundschulen schneller als ursprünglich erwartet kommt, hängt auch mit Personalentwicklungen in den Schulleitungen zusammen. Die Rektorin der Albert-Schweitzer-Schule ging mit Ablauf des Schuljahres 2016/17 in den Ruhestand (wird derzeit vertretungsweise abgedeckt) und zum Ende des laufenden Schuljahres 2017/18 wird auch die Leitung der Pestalozzischule in Ruhestand treten.

Beide Schulen zählen derzeit jeweils rund 150 Schüler. Bei der zusammengeführten Schule mit über 300 Kindern kann das Staatliche Schulamt eine auch finanziell attraktivere Rektorenstelle, zuzüglich einer Konrektorenstelle ausschreiben. (m.f.G.d.BNN)


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