| Naturnah Gärtnern
Ab Mitte Februar ist es wieder soweit, die ersten Mauerbienen schlüpfen aus ihren Brutzellen und gehen auf Nahrungssuche.
Mittlerweile sind mehr als die Hälfte der über 550 Wildbienenarten bedroht. Es fehlen Nahrung und Nistplätze. Doch Sie können etwas tun: Bepflanzen Sie eine Fläche mit heimischen Pflanzen – möglichst mit ungefüllten Blüten. Sie verwandeln diese dadurch in einen attraktiven Nektar- und Pollenspender. Zudem können Sie geeignete Nisthilfen anbieten.(Info: www.wildbienen.de)
Seit sechs Jahren gärtnern Menschen deutschlandweit für die Bienen um die Wette. So auch Sabine Hahn und Michael Schneider aus Rheinstetten, die 2021 am Wettbewerb „Wir tun was für Bienen“ teilgenommen haben und für ihren Beitrag ausgezeichnet wurden.
„Wir sind seit Jahren erstaunt, dass mitten in unserem Ort Wildtiere wie Igel und Eidechsen zu finden sind. Um ihre Überlebenschancen zu vergrößern, haben wir beschlossen, unseren Garten naturnäher zu gestalten. Dass wir parallel auch bei dem ‛Grüne-Lunge-Projekt′ mitmachen durften, war ein Glücksfall. Schnell war klar: Auch in einem kleinen Garten kann mit heimischen Stauden und Schaffung verschiedener Strukturen (Wasser, Totholz, Laubhaufen, etc.) viel Gutes für die heimische Tierwelt getan werden. Natürlich alles ohne Chemie, denn diese schadet den Insekten und damit den Wildtieren. Und wer ein wenig ‛Unordnung′ im Beet zulassen kann, wird sich bald über viele tierische Besucher freuen können. Wir haben es selbst erlebt.“(Info: www.wettbewerb.wir-tun-was-fuer-bienen.de/eintrag/es-muss-mehr-gruen-her)
www.wir-tun-was-fuer-bienen.de
Eine Registrierung ist vom 1. 4. bis 31.7. möglich.
Weitere Informationen zum naturnahen Gärtnern erhalten Sie in den kommenden Wochen auch hier im Amtsblatt.
Sie möchten tiefer in das Thema einsteigen? Kontakt zur Gruppe „Natürlich ! Gärtnern“ erhalten Sie über die Stadtverwaltung unter: E-Mail