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Vorübergehende Stilllegung des Hallenbades

| Aus dem Gemeinderat


Personal im Einsatz für Corona-Schnelltests an Schulen und Kindergärten und im Freibad der Gemeinde Durmersheim

Hallenbad mit Beschriftung

Im Forchheimer Hallenbad wurde inzwischen das Wasser abgelassen. Diesem Vorschlag aus der Verwaltung gab der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung seine Zustimmung. Damit will die Stadtverwaltung, so Oberbürgermeister Sebastian Schrempp (CDU), die hohen Betriebskosten bis zu jenem Zeitpunkt deutlich senken, wenn es wieder vom Land erlaubt werde, Schul- und Vereinsschwimmsport zu betreiben. Das Personal aus dem Schwimmbad hat vorübergehend eine neue Aufgabe angenommen und hat sich in der sicheren Anwendung von Corona-Schnelltests schulen lassen. Ebenso hilft das qualifizierte Personal der Stadt Rheinstetten der Nachbargemeinde Durmersheim aus, den Betrieb des dortigen Terrassen-Freibades sicherzustellen.

Seit Mitte Dezember steht der Betrieb im Hallenbad still. Mit einer zeitnahen Möglichkeit der Inbetriebnahme von Hallenbädern rechnet in der Bäderbranche kaum jemand. Und so rechnete die Stadtverwaltung vor, dass allein der Weiterbetrieb von März bis zu den Sommerferien rund 30.000 Euro monatlich kosten würde. Die dabei entstehenden Gesamtkosten bezifferte Schrempp auf einen Betrag zwischen 150.000 und 180.000 Euro. Und das ohne Nutzen für die Öffentlichkeit, die Vereine und Schulen.

In einer Videoschalte mit der DLRG und dem Schwimmverein Delphin bekräftigte der Oberbürgermeister den Willen des Gemeinderates und der Verwaltung, das Bad für den Vereins- und Schulsport sowie für dringende Therapieangebote nach Möglichkeit kurzfristig wieder zu öffnen – sofern es die Verordnung des Landes Baden-Württemberg wieder erlaube.

„Für die Abiturienten und unsere Auszubildenden haben wir bereits die Möglichkeit geschaffen, im Fächerbad Karlsruhe die erforderlichen Schwimmeinheiten zu absolvieren. Die Kosten hierfür übernehmen wir als Schulträger“, so Schrempp.


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