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Umrüstung der Sirenen beschlossen

| Aus dem Gemeinderat


Erster Einsatz im September geplant

Einstimmig hat der Gemeinderat in der Sitzung am 25.01.2022 die Erneuerung der Sirenen im Stadtgebiet beschlossen. Bei den beiden bundes- bzw. landesweiten Warntagen 2020 und 2021 blieben die Sirenen in Rheinstetten stumm, da die von der Integrierten Leitstelle verwendete digitale Steuerungstechnik von den alten Tellersirenen nicht verarbeitet werden kann. Eine Warnung vor Schadensereignissen ist daher nicht ferngesteuert, sondern nur manuell vor Ort möglich.

Damit die Sirenen zukünftig digital und nach den Vorgaben des Landkreises Karlsruhe eingesetzt werden können, sollen 100.000 Euro in den Haushalt 2022 eingestellt werden. Hierfür werden die Tellersirenen durch leistungsstarke elektronische Hörnersirenen ersetzt, die digital von der Rettungsleitstelle in Karlsruhe ausgelöst werden: für die Alarmarten Feuer, Warnung der Bevölkerung, Entwarnung und Probe. Rheinstetten erhält vom Bund eine Förderung von 78.000 Euro.

Eine von der Stadt beauftragte Schallausbreitungsanalyse hat ergeben, dass statt elf  Standorten auch sieben für das Stadtgebiet ausreichen. Zukünftig wird es noch folgende Standorte geben: Sofienstraße 16 (Gebäude Johann-Rupprecht-Schule), Vogesenstraße 20 (Schwarzwaldschule), Franz-Josef-Buss-Straße, Albert-Schweitzer-Straße 1, Bachstraße 38 (Kindergarten Regenbogen), Rheinstraße 16 (Rathaus Neuburgweier) und Buchenweg 30.

Einer großflächigen Warnung mit Sirenen folgen im Ernstfall dann konkrete Informationen und Handlungsempfehlungen zur aktuellen Lage, z.B. über Radio, Fernsehen, Warn-Apps, Internet, usw. Und falls das digitale Netz ausfällt? „Die Sirenen könnten weiterhin auch manuell betätigt werden“, so Ronald Daum, als Ordnungsamtsleiter mit zuständig für den Katastrophenschutz. Für den Fall eines Stromausfalls beinhalte das System Akkus, die in der Lage seien, über 48 Stunden noch mindestens 20 Mal alarmieren zu können.

Weitere Informationen finden Sie in den Sitzungsunterlagen des Gemeinderats vom 25. Januar auf rheinstetten.ris-portal.de.


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