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Schüleraustausch mit dem Collège Jean Moulin in Trévoux, Frankreich


Schülerinnen und Schüler vor dem Rathaus-Gebäude

„Frankreich ist wie geistige Nahrung für mich“, sagte Ulrich Wickert 2003 in den Tagesthemen.

Solcherlei geistige Nahrung war auch der Besuch unserer französischen Austauschschüler, vom Collège Jean Moulin in Trévoux nördlich von Lyon, bei uns am WSG.

Es war aufregend für unsere Schülerinnen und Schüler, nach mehr als zwei Jahren Französisch-Unterricht endlich die erlernte Sprache am lebenden Gegenüber ausprobieren.

Neun Tage beherbergten 25 Rheinstettener Familien jeweils eine Gastschülerin oder einen Gastschüler und gewährten ihnen Einblicke in ihr Familienleben.

Herr Endlich empfing die französischen Gäste am WSG, wo sie an mehreren Vormittagen den Unterricht mitverfolgten.

Oberbürgermeister Sebastian Schrempp begrüßte die französische Schülergruppe im Namen der Stadt Rheinstetten herzlich im Rathaus. Er betonte, wie wichtig die Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland sei. Mit keinem anderen Land gebe es so regelmäßige und intensive Abstimmungen auf allen politischen Ebenen. Durch die Partnerschaft mit Frankreich werde das Band der Freundschaft gestützt, welches sich bereits über Jahre hin entwickelt hat. So wurde im Januar dieses Jahres die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich 60 Jahre alt. Zum Abschluss des Empfangs gab OB Schrempp den Austauschschülern mit: "Freundschaft bleibt der Schlüssel für Frieden in Europa."

Die Woche bot ausreichend Gelegenheit, sich persönlich kennenzulernen und sprachliche Experimente zu wagen. Daneben wurden alle Sinne angesprochen: Schule als Lernort beim gemeinsamen Besuch des Unterrichts, Sport bei Spielen und Wettkämpfen auf dem Gelände des WSG, Geschichte und Städtetouren bei Ausflügen nach Karlsruhe und Heidelberg und der Rausch der Geschwindigkeit bei einem Ausflug zum Europapark in Rust.

Die Abreise am Karlsruher Hauptbahnhof war eine tränenreiche Angelegenheit, was Grund zur Annahme gibt, dass im Laufe der Woche so manch eine Freundschaft geknüpft worden ist.

Glücklicherweise müssen wir nicht allzu lange auf das Wiedersehen warten: Schon Ende September werden 25 Walahfridianer die Koffer packen und sich, ganz im Sinne Ulrich Wickerts, auf die Suche nach französischer Geistesnahrung machen. (Nadia Fink von Rabenhorst)


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