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Rheinstetten will attraktive Trauorte bieten

| Aus dem Gemeinderat


Hochzeitspaar aus Holz auf einer Torte

Weil viele Brautpaare ihre standesamtliche Trauung lieber außerhalb ihrer Heimatstadt feiern – etwa in Ettlingen, Karlsruhe oder Rastatt – will Rheinstetten gegensteuern: Neue Trauorte sollen künftig Eheschließungen in besonderem Ambiente ermöglichen.

Zur Diskussion in der jüngsten Gemeinderatssitzung standen unter anderem das Rheinufer nahe dem Rheinkiosk, der Fermasee sowie Räume im Tabakschuppen und im Restaurant Schoko. Die Gastronomiebetriebe signalisierten bereits Interesse. Auch zwei neue Trauzimmer im entstehenden Bürger- und Kulturhaus in der Neuen Stadtmitte wurden besprochen. Der bisherige Trauraum im Technischen Rathaus soll entwidmet werden.

Im Gemeinderat gab es insbesondere bei Trauungen in der Gastronomie Kritik: Es kamen Bedenken auf, dass Wirtschaft und Zeremonie zu eng verbunden werden könnten. Mehrheitlich wurden die neuen Trauorte aber beschlossen.

Mit dem Thema selbst befassen sich die Verwaltung und der Gemeinderat schon länger. Seit 2024 gelten daher in Rheinstetten klare Kriterien: Trauorte dürfen keine gastronomischen Verpflichtungen voraussetzen, müssen barrierefrei sein und mindestens 25 Sitzplätze bieten. Auch müssen die Gastronomen einen Ausweichort bei schlechterem Wetter anbieten können. Mit den Neuerungen möchte Rheinstetten standesamtliche Trauungen wieder stärker in die Stadt holen.


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