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Rheinstetten und Ettlingen sagen gemeinsame Offerta-Teilnahme ab


Die Messe Karlsruhe mit gehissten Flaggen der Messe Offerta
Rheinstetten und Ettlingen bieten dieses Jahr keinen gemeinsamen Stand auf der Offerta an.

„Wir haben unsere Entscheidung so lange wie möglich hinausgezögert, um uns bei diesem weitreichenden Entschluss ganz sicher zu sein. Ich bedaure die Absage sehr, aber sie ist richtig“, sagte Oberbürgermeister Johannes Arnold mit Blick auf die steigenden Infektionszahlen. Auch Rheinstettens Oberbürgermeister Sebastian Schrempp hatte sich schweren Herzens durchgerungen, dieses Jahr auf den gemeinsamen Stand auf der beliebten Verbrauchermesse zu verzichten. Sabine Süß, Leiterin des Stadtmarketings Ettlingen, erklärte die Hintergründe so: „Wir können, wenn wir alle coronabedingten Vorgaben erfüllen, kein attraktives Angebot machen.“

Der Stand der beiden Städte, seit mehreren Jahren attraktiver Anziehungspunkt in der Halle, lebe vor allem von den Mitmachaktionen wie dem Glücksrad oder von Probier- und Erfrischungsofferten wie der Rheinstettener Saftpresse. „Wenn wir am Glücksrad die vorgegebenen Abstände zwischen den Besuchern einhalten, wird die Schlange der Anstehenden endlos“, führte Süß beispielhaft an. Offerta-Besucher nutzen gerne die Gelegenheit, sich im lockeren Gespräch über Angebote der Städte zu informieren, „mit Abstand keine gute Idee“, so die Stadtmarketingleiterin weiter. „Wir können zudem nicht riskieren, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eventuell eine Infektion in die Verwaltung tragen“, dies würde für die beiden Städte weitreichende Folgen nach sich ziehen, gab Schrempp zu bedenken.

„Alles, was den Stand ausmacht, das ungezwungene Beisammensein, das Genießen und Plaudern, lässt sich in Coronazeiten einfach nicht sicher umsetzen, wir bedauern dies sehr“, fassten beide zusammen und setzen darauf, im kommenden Jahr wieder mit einem attraktiven Stand die Besucher auf der Messe empfangen zu können.


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