Am 11. Juni jährt sich die Unterzeichnung des Zusammenschlussvertrages der drei Gemeinden Forchheim, Mörsch und Neuburgweier zum 50. Mal. Grundlage für den Vertrag waren die Entscheidungen der Landesregierung zur Modernisierung des Landes und dem Bestreben, die Lebensbedingungen in den ländlich geprägten Regionen an die der Städte anzupassen. In der von der Regierung 1970 vorgelegten Zielplanung sollten die Gemeinden Forchheim, Mörsch und Neuburgweier einen Verwaltungsraum bilden. Zähe Verhandlungen über einen freiwilligen Zusammenschluss begannen, die ersten scheiterten jedoch 1972.
Nachdem die Landesregierung ankündigte, zum 1. Januar 1975 im Zuge der Gemeindereform einen zwangsweisen Zusammenschluss umzusetzen, mit welchem finanzielle Kürzungen einhergehen sollten, setzten sich die Beteiligten noch einmal zusammen an einen Tisch. Im Vorfeld fanden positive Bürgeranhörungen in Forchheim und Mörsch statt, so dass die Verhandlungsführer einen klaren Auftrag aus der Bevölkerung hatten.
Nach sieben Sitzungen war der Zusammenschlussvertrag endlich ausgehandelt und wurde am 11. Juni 1974 in der Schwarzwaldschule durch die Bürgermeister der Gemeinden feierlich unterzeichnet. Als Namen für die neue Gemeinde entschied man sich für „Rheinstetten“ und zum 1. Januar 1975 trat diese die Nachfolge der bis dahin selbstständigen Gemeinden Forchheim, Mörsch und Neuburgweier an. Als erster Bürgermeister Rheinstettens wurde Josef Winter ins Amt gewählt – dieser war zuvor in Mörsch Bürgermeister und bis zur Wahl Amtsverweser der Gemeinde.
Im Jahr 2025 feiern wir daher bereits 50 Jahre Rheinstetten und laden Sie – liebe Bürgerinnen und Bürger – jetzt schon herzlich ein, dieses Jubiläumsjahr gemeinsam mit uns zu begehen. Neben diversen Veranstaltungen im laufenden Jahr 2025 feiern wir mit Ihnen unser Stadtjubiläum mit einem Festwochenende vom 18. bis 20. Juli. Neben Gesang, Tanz und Kultur sind weitere spannende Aktionen geplant. Lassen Sie sich überraschen.
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