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Privatpersonen retten ehrenamtlich Lebensmittel


Stadt Rheinstetten beteiligt sich beim „Foodsharing“

Frau Pferrer, Frau Krieg, Frau Grüßinger, OB Schrempp und Amtsleiter Schorpp
Frau Pferrer, Frau Krieg, Frau Grüßinger, OB Schrempp und Amtsleiter Schorpp beim Treffen im Rathaus Mitte

Lebensmittel retten, damit sie nicht im Müll landen, das ist das Ziel der fleißigen Foodsharer. Hierzu fand ein Kennenlerngespräch zwischen den Rheinstettener Lebensmittelretterinnen, Frau Grüßinger und Frau Krieg, Oberbürgermeister Sebastian Schrempp, Hauptamtsleiter Christian Schorpp und der für die Schulen und Kindergärten zuständigen Sachgebietsleitung Julia Pferrer statt.

Rund 18 Millionen Tonnen Lebensmittel landen laut der Naturschutzorganisation WWF jährlich in Deutschland im Müll. Pro Person wären das - bildlich gesprochen - zwei volle Einkaufswagen im Jahr. Das entspricht einem Drittel der gesamten Nahrungsmittelproduktion – und dieser Wert gilt auch international. Ein Drittel der weltweit erzeugten Lebensmittel wird ungenutzt weggeworfen.

Die ortansässigen Foodsharer retten seit einigen Wochen Lebensmittel der Rheinstettener Schulen und Kindergärten, die sonst kostspielig entsorgt werden müssten. Und das ehrenamtlich in ihrer Freizeit. „Wir werden von den Schulen, die z. B. nach dem Mittagessen in der Mensa Lebensmittel übrighaben, angerufen“, erklärt Frau Krieg. „Und dann fahren wir die Schulen und Kindergärten an und holen das Essen ab“, ergänzt Frau Grüßinger. Abgeholt wird das dann von den Bedürftigen bei den Lebensmittelretterinnen zu Hause oder sie bringen es direkt selbst vorbei, wo es gebraucht wird. „Wir kennen zwischenzeitlich viele, die darauf angewiesen sind.“

Seit Kurzem ist die Stadt Rheinstetten nun auch Teil der Foodsharingkommunen. „Eine gute Sache und ein wichtiger Schritt in einer Konsum- und Wegwerfgesellschaft“, so Oberbürgermeister Sebastian Schrempp.

Wir danken den Lebensmittelretterinnen für ihr Engagement und freuen uns, dass wir beim Foodsharing unterstützen können.


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