Der Anteil Erneuerbarer Energien an der Gesamtenergieerzeugung muss gesteigert werden – am besten einfach, wirtschaftlich und an geeigneten Orten. Gründe genug, das Thema Photovoltaik nachhaltig zu bewerben, aufzuklären und so Bedenken zu entkräften. Wirkliche Hemmnisse gibt es bei der Photovoltaik eigentlich gar nicht, so Karsten Thiel von der Umwelt- und EnergieAgentur Kreis Karlsruhe (UEA), abgesehen vielleicht von einigen regulatorischen Anforderungen, die aber die eigentlichen Vorteile der Photovoltaik letztendlich nicht beeinträchtigen.
Das unterstreichen auch die Aussagen vieler Photovoltaik-Nutzer, die in den Botschafter-Videos der UEA von ihren positiven Erfahrungen berichten. Gefördert im Rahmen der Photovoltaik-Netzwerke BW durch das BMU Baden-Württembergs, sind bisher 30 Video-Interviews entstanden, um Photovoltaik interessierten Bürgern einen Eindruck aus neutraler Sicht zu vermitteln. Oberbürgermeister Sebastian Schrempp sieht sich ebenfalls als Unterstützer der Photovoltaik und vertritt folgerichtig den Landkreis Karlsruhe mit seinem Statement beim Gesamtnetzwerk (www.photovoltaik-bw.de/pv-netzwerk/botschafterinnen/).
„Die Photovoltaikanlage auf meinem Dach und der Stromspeicher im Keller haben mich schon nach wenigen Monaten im Betrieb überzeugt. Bilanziell erzeugen wir so mehr Strom, als wir in unserem Fünf-Personen-Haushalt im Jahr verbrauchen. Und dies trotz der Wärmeerzeugung für unser Haus mittels einer stromgetriebenen Wärmepumpe. Das gibt mir und meiner Familie ein gutes Gefühl und es stimmt mich hoffnungsfroh, wenn ich all die ungenutzten Dächer in unseren Städten und Gemeinden sehe. Es ist ein großer Schatz, der um uns herum schlummert. Ein Schatz, der die Energie- und Wärmewende entscheidend beeinflussen kann - wenn wir ihn denn gemeinsam heben“, so Schrempp.
Besuchen Sie die UEA Homepage (www.zeozweifrei.de) oder die „zeozweifrei“-Seiten auf Facebook oder YouTube und Sie erfahren, wie sich z. B. Bürgermeister Michael Heuser zur Photovoltaik äußert!
Die Photovoltaik ermöglicht dem Nutzer, direkt vor Ort klimafreundlich Strom zu erzeugen, wobei dank ausgereifter Technik für unterschiedlichste Gegebenheiten flexible Lösungen möglich sind. Die Preisentwicklung ermöglicht zumeist einen hoch wirtschaftlichen Betrieb – und die Option, den eigenen Strom bei Bedarf direkt zu nutzen, sensibilisiert das eigene Handeln und vermittelt das gute Gefühl sich unabhängiger zu machen.
Allein das Potenzial an Dachflächen in Rheinstetten ermöglicht einen Stromertrag von 51 MWh; aktuell werden davon 9 % genutzt. Mit den 51 MWh könnte man in Rheinstetten 45 % des Gesamtstrombedarfs decken (momentan ca. 4 %) – jede neue Photovoltaik Anlage bringt Rheinstetten diesem „sportlichen“ Ziel näher!
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