| Aus dem Gemeinderat Stadtentwicklungskonzeption-Stadtmitte
Fast eine Million Euro soll der Neubau des Kreisverkehrsplatzes an der Kreuzung Rappenwörth-, Siegelgrund- und Hans-Thoma-Straße zur Erschließung der neuen Stadtmitte kosten. Einstimmig empfahl der Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderats Rheinstetten in seiner letzten Sitzung den Abschluss eines Vertrages mit der AVG. Der neue Kreisel ist ein wichtiger Baustein in der seit Anfang des Jahres laufenden Erschließung - mit Bau der neuen Querspange zur B36 - für die neue Stadtmitte in Rheinstetten.
Wie Esther Kramer vom Stadtbauamt sagte, werde das Bauvorhaben Neubau Kreisel voraussichtlich von Juni bis September 2020 laufen. Während der Bauzeit müsse zeitweise ein Schienenersatzverkehr für die dort durchfahrende Stadtbahnlinie S2 eingerichtet werden. Dieser ist derzeit während den Sommerferien 2020 geplant. Hauptausgabenposten ist der Ersatz der dort vorhandenen Weiche, welche künftig im Zentrum des geplanten Kreisverkehrs der S-Bahnlinie liegen wird. Die Vertreter der AVG im Gremium meinten, dass die Weiche wegen langen Lieferzeiten mindestens ein Jahr im Voraus bestellt werden müsste. Hinzu kommen noch Kosten, um die Signalanlagen am dortigen Bahnübergang des Kreisels anzupassen. Die Gesamtbrutto-Summe des Vorhabens, einschließlich der Bahnanlagen, beläuft sich für die Stadt Rheinstetten auf ca. 1,1 Millionen Euro. Neben der Zustimmung des Gemeinderats fehlt jetzt noch die Planfeststellung, um das Vorhaben "wasserdicht" zu machen. Dies geschieht im Rahmen der Bebauungsplanänderung, welche auch aufgrund der Ergebnisse des Investorenwettbewerbs für die Stadtmitte erforderlich ist. Der Satzungsbeschluss dazu ist für November vorgesehen.