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Mit Ausbildung im Handwerk viel erreicht


Lena Burkart stellt ihr Meisterstück vor

Lena Burkart erklärt Oberbürgermeister Sebastian Schrempp (li.) und Handwerkskammer-Präsident Joachim Wohlfeil ihr Meisterstück.
Lena Burkart erklärt Oberbürgermeister Sebastian Schrempp (li.) und Handwerkskammer-Präsident Joachim Wohlfeil ihr Meisterstück.

„Wie geht es dann weiter?“ – Diese Frage stellen sich viele Schülerinnen und Schüler, die kurz vor ihrem Schulabschluss stehen. Weiter die Schulbank drücken? Studieren? Eine Ausbildung beginnen und wenn ja, welche?

Für Lena Burkart war nach ihrem Werkrealschulabschluss schnell klar: „Ich will etwas Handwerkliches lernen.“ Und so begann sie ihre Ausbildung im Maler- und Lackierer-Handwerk bei der Firma Schucker. Nach dreijähriger Ausbildung schloss sie ein Gesellen-Jahr und dann noch ein Jahr Meisterschule an. Als Kammersiegerin und Innungsbeste im Landkreis Karlsruhe wurde sie noch Landessiegerin und deutschlandweit Vierte. „Heute ist sie Bauleiterin in ihrer Ausbildungsfirma.“, erklärt ihr Vater. „Da bin ich schon ein bisschen stolz.“

Lena Burkart geht es aber gar nicht um ihre Person, sie möchte den Jugendlichen das Handwerk schmackhaft machen, für eine handwerkliche Ausbildung werben. Und so präsentierte sie vergangene Woche Oberbürgermeister Sebastian Schrempp ihr Meisterstück, das in der Messe Karlsruhe einen Platz gefunden hat. Mit verschiedenen Techniken hat sie unterschiedliche Materialien auf das Trägermaterial aus Holz aufgetragen und weiter verarbeitet. „Patina-Technik, die Fächer von Karlsruhe im 3-D-Effekt mit Glasscheiben, das Schloss im Siebdruck, Glättetechnik, Betonoptik, Hinterglasvergoldung und verschiedene Lacktechniken, all das wurde hier verarbeitet“, erklärt sie OB Schrempp und dem Präsidenten der Handwerkskammer Karlsruhe, Joachim Wohlfeil.

„Es ist schön zu sehen, was Schülerinnen und Schüler heute alles erreichen können – auch ohne Abitur und Studium“, freut sich Sebastian Schrempp über den Erfolg der jungen Rheinstettenerin. „Und das alles noch in einem Rheinstettener Unternehmen, das finde ich als Stadtoberhaupt natürlich großartig. Leider trägt das Meisterstück den Namen der falschen Stadt. Ich hätte mir das Werk direkt ins Rathaus gestellt“, ergänzt OB Schrempp in Anspielung auf das Karlsruher Motiv.


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