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Klassenräume für Kindergartengruppen


Neue Kindergartenräume für den Kindergarten St. Elisabeth im alten Schulgebäude Johann-Rupprecht-Schule
Das Gebäude der bisherigen Johann-Rupprecht-Schule in Forchheim wird umgenutzt. Gesegnet wurden die neuen Kindergartenräumlichkeiten im alten Schulgebäude Johann-Rupprecht-Schule jetzt von Pfarrer Reinhart Fritz (rechts).

Neue Wege geht die Stadt Rheinstetten bei der Umsetzung der Kinderbedarfsplanung. Möglich macht dies der Wandel der Schullandschaft durch das neue Schulkonzept, das auch zu frei werdenden Räumen führt. So auch im Altbau der Johann-Rupprecht-Schule in Forchheim, der umgestaltet wurde und seit 03.09.2018 als Außenstelle des katholischen Kindergartens St. Elisabeth genutzt wird. Am vergangenen Donnerstag war die offizielle Einweihung. Entstanden sind, so Leiterin Annette Block, aus bisherigen Klassenzimmern drei Gruppenräume für bis zu 75 Kinder (25 je Gruppe) ab drei Jahren (Ü3), wobei zwei vom ursprünglichen Kindergarten kommen, eine ist neu. Im Altgebäude konnten dadurch zwei Kleinkindgruppen für Kinder ab 2 Jahren entstehen. „Wir fühlen uns sehr wohl“, so die Pädagogin. Die Betreuungszeit beträgt bis zu sechseinhalb Stunden, „wobei die Eltern aus drei Zeitmodellen wählen können“, so Block.

Jede Gruppe hat drei Betreuerinnen, je eine Ganztagskraft und zwei Teilzeitkräfte. Die Außenstelle mit ihren offenen Gruppen ist eng verknüpft mit dem bisherigen Kindergarten St. Elisabeth, „wir haben eine pädagogisch übergreifende Zusammenarbeit in altersgleichen Gruppen“. In der Außenstelle gibt es Ruhezonen, Mal- und Bastelraum, Frühstücks- und Spieleraum. Alle Räume sind im ersten Obergeschoss der Schule untergebracht. Gemeinsam genutzt wird zum Spielen der Hof beim bisherigen, ebenfalls dreigruppigen Kindergarten, wobei auch der Hof der Rupprecht-Schule zur Verfügung steht. Annette Block ist es aber wichtig, dass die Kontakte der beiden Einrichtungen „lebendig bleiben“.

Träger des Kindergartens ist die katholische Kirchengemeinde Rheinstetten. Pfarrer Reinhart Fritz, der die Räume segnete, hob hervor, dass das Team um Annette Block sofort bereit war, das Projekt Außenstelle zu stemmen. Jetzt „fehlt nur noch das Schild an der Außentür“. Die Kinder trugen einstudierte Lieder vor. Als Fachberaterin für die neue Außenstelle war Eva Hessenauer von der Caritas Ettlingen dabei, für den Elternbeirat Silke Grimm. Ihnen galt ebenfalls Dank für die Unterstützung.

Oberbürgermeister Sebastian Schrempp dankte der Kirche für die Trägerschaft und die gute Zusammenarbeit und sprach von einem „weiteren Mosaikstein in der Schullandschaft“. „Es ist eine sehr wirtschaftliche Einrichtung, wir haben nur 130 000 Euro investieren müssen“ sagte Schrempp und betonte, dass auch weitere frei werdende Schulräume genutzt werden sollen. 2019 könnte das schon für den Neubau der Rupprecht-Schule, gerade über den Hof hinweg, und für Räume in der Hebelschule gelten.

Für Anfang 2019 sieht Schrempp eine Vollabdeckung des Kindergartenbedarfsplanes – „wobei es nicht immer die Wunscheinrichtung sein kann“ – sowohl für Ü3 wie auch U3. Rheinstetten habe derzeit rund 800 Betreuungsverhältnisse. Leer stehende Räume sinnvoll zu nutzen sei wichtig, die Prämisse aber sei, „dass Räume, die für Kinder gebaut wurden, auch weiterhin für Kinder genutzt werden.(m.f.G.d.BNN)


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