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Jugendgemeinderat nimmt Arbeit auf

| Jugend-Gemeinderat


OB Schrempp verpflichtet neue Räte / Erste Projekte für die Amtsperiode stehen schon fest

Neuer Jugendgemeinderat 2019
Der neue Jugendgemeinderat mit OB Sebastian Schrempp (rechts): Jelena Radulovic, Laura Spörl, Danny Gerstner, Chiara Linke, Emilie Bergmann (vorne v. l.) und Robert Koch, Paul Rastetter, Francesco Pititto, Lea Schmied hinten v. l.).

Verbesserungen im Radverkehr, eine überarbeitete Grillplatzordnung und eine neue Begegnungsmöglichkeit neben dem Sportplatz: Mit einigen Vorhaben auf ihrer To-do-Liste sind die neuen Jugendgemeinderäte und -rätinnen von Rheinstetten in ihre Amtszeit gestartet. Oberbürgermeister Sebastian Schrempp verpflichtete die neun Jugendlichen am 19.12.2019 im Jugendhaus – und gab ihnen gleich einen Tipp mit auf den Weg: „Je konkreter Eure Ideen sind und je besser sie vorbereitet sind, desto besser kommen sie auch im Gemeinderat rüber“.

Sechs junge Frauen und drei junge Männer sitzen in dem Gremium, das alle zwei Jahre gewählt wird und sich für die Interessen der Jugend einsetzt. Ihre Anliegen tragen sie dem Gemeinderat vor, der darüber entscheidet, ob etwas umgesetzt wird oder nicht. Wahlberechtigt sind 14- bis 18-Jährige. Mit Chiara Linke und Danny Gerstner sind diesmal zwei erfahrene Rätinnen dabei, sie haben schon eine Amtsperiode hinter sich. Auch einige Projekte, denen sich der Rat annehmen wird, sind nicht gänzlich neu: Die Überarbeitung der Grillplatzordnung ist ein Thema, die die Mitglieder von ihren Vorgängern und Vorvorgängern übernommen haben, genauso wie die Erstellung eines Radwegekonzepts. Zudem stehen auf der Liste des Gremiums bauliche Veränderungen am Fußballkäfig beim Jugendhaus, „damit der Ball nicht so schnell rausfliegt“, wie Danny Gerstner erläuterte. Ein Angebot dazu sei schon eingegangen.

Dass die Umsetzung von Ideen häufig viel Zeit und Hartnäckigkeit erfordert, machte OB Schrempp den Jugendlichen klar. „In der Politik reicht es nicht, Ideen zu haben. Man muss auch wissen, wie man sie umsetzt und immer wieder neue Anstöße bringen.“ Die Arbeit in dem Gremium, das sich 2020 viermal in öffentlicher Sitzung treffen wird, sei aber nicht nur fordernd, sondern auch spannend – und man sehe, was man bewirken kann. Ein Vorschlag des Jugendgemeinderats, der umgesetzt wurde, sei zum Beispiel die Installation von Defibrillatoren im Schulzentrum.

Abgesehen von eigenen Ideen gebe es auch viele andere städtische Angelegenheiten, „in die man sich einmischen kann“, sagte Schrempp und nannte den Architekturwettbewerb für die neue Stadtmitte als Beispiel.

Die erste öffentliche Sitzung des Jugendgemeinderates ist für März geplant, ein genaues Datum steht noch nicht fest. Bis dahin werden die Jugendlichen bei einem Einführungswochenende auf ihre Arbeit im „Parlament“ vorbereitet.(m.f.G.d.BNN, Julia Trauden)


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