Logo Stadt Rheinstetten

Info-Abend zu Polder-Konzeption von Dr. Bertold Treiber

| Polder


Herr Treiber hält eine Präsentation zum Polder

Vom Tisch sind jetzt die 14 Brunnen aus dem ursprünglichen Antrag. Auch eine Verlegung des Hochwasserdammes XXVa weg von der Wohnbebauung sei nun geplant, sagte Treiber. Von derzeit rund elf Metern zu den Grundstücksgrenzen rücke man im Schnitt auf 55 Meter ab, die weiteste Entfernung werde sogar 115 Meter betragen.

Das „Treiber-Konzept“ ermögliche, so dessen Urheber, eine „hausgenaue“ Vorhersage der erwarteten Grundwasserabsenkung, die zwischen 0,2 und einem Meter liegen werde. Die Einbeziehung des Naturschutzgebietes „Lettenlöcher“ in das neue Schutzkonzept werde die Abflussmengen in die Nachbargebiete erheblich reduzieren

Weniger vom Hochwasser betroffen, so Horst Kugele vom Regierungspräsidium Karlsruhe, würden künftig auch die Sportanlage des SC Neuburgweier und die Hausbesitzer im südlichen Neuburgweier sein. Im März solle der überarbeitete Antrag den Bürgern erneut vorgelegt werden.

Stadträtin Elisabeth Ganßmann vom Arbeitskreis Hochwasserschutz regte weitere Probebohrungen und vor Antragstellung einen unabhängigen Gutachter an. Von einer „deutlichen Verbesserung“ durch die jetzt vorgestellte Konzeption sprach Thomas Saipt, Vorsitzender der vor kurzem erst gegründeten „Bürgerinitiative für eine verträgliche Retention im Paminaraum“ und kündigte für Januar eine eigene Informationsveranstaltung an. Die von Bertold Treiber vorgelegte Konzeption sei um bis zu 800 000 Euro günstiger als die ursprüngliche „Brunnen-Konzeption“ des Regierungspräsidiums, war von dort zu erfahren. Die Verlegung des Dammes werde keine nachhaltigen Schäden für die Obstbäume im Auengebiet nach sich ziehen, mögliche Altlasten aus der ehemaligen Mülldeponie seien hinreichend berücksichtigt, erfuhren die Zuhörer. Er halte die vorgelegte Konzeption für umsetzbar, so Oberbürgermeister Sebastian Schrempp. (m.f.G.d.BNN)


Zurück