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Im Rahmen des Museumsprogramms auf Entdeckungstour im Stadtwald

| Archiv Museum


Dem schwülen Wetter zum Trotz fanden sich vor wenigen Tagen die Teilnehmenden an der Radtour „Der Stadtwald und sein historischer Hintergrund“ an der Waldhütte im Silberstreifen ein. Unter fachkundiger Führung von Forstamtsleiter Martin Moosmayer und Revierförster Alex Stolz begab sich die Gruppe auf eine kleine Rundtour durch den Hardtwald. An mehreren Stationen wurden die Besonderheiten des Rheinstettener Hardtwaldes erläutert und vor allem auch Bezug auf die historischen Nutzungsformen und deren Auswirkungen, die bis heute im Wald sichtbar sind, Bezug genommen. Wer weiß schon, warum die Kiefer über lange Zeit die dominierende Baumart im Hardtwald war oder, dass die Senke, durch die der Waldweg führt, das Ergebnis einer ehemaligen Trockenbaggerfläche inmitten des Waldes ist? Ein Höhepunkt der Führung war aber sicherlich, als just bei der Erläuterung zu der Bedeutung eines dicken Eichenstammes der Bewohner auftauchte, zu dessen Schutz der Stamm nicht angetastet werden darf, nämlich ein prachtvolles Exemplar des Eichheldbocks! Aber auch kriegerische Ereignisse haben im Stadtwald ihre Spuren hinterlassen, darauf wies Stadtarchivarin Annelie Lauber in ihren Beiträgen zu den Ettlinger Linien und den Marinegeschützbunkern hin. Zahlreiche Fragen der sehr interessierten Teilnehmenden führten zu einem lebhaften Austausch mit den Fachleuten und alle freuten sich über die große Informationenvielfalt und neue, spannende Erkenntnisse über unseren Wald. Am Ende hatte sogar das Wetter gehalten und alle Teilnehmenden kamen (hoffentlich) trocken wieder zu Hause an


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