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Glasfasernetz für Gewerbegebiete

| Aus dem Gemeinderat Breitband


Rheinstettener Gemeinderat stimmt Kooperationsvertrag mit Deutsche Glasfaser zu

Die Deutsche Glasfaser beabsichtigt, in ihren Gewerbegebieten in Kooperation mit Vodafone eine Glasfaserinfrastruktur in der Ausbauvariante Fibre to the Home (FttH), also direkt in das jeweilige anzuschließende Gebäude, bestehend aus Glasfaserleitungen oder Leerrohrsystemen, die der Aufnahme von Glasfaserleitungen dienen, aufzubauen und zu nutzen. Der Ausbau erfolgt, so die Vorlage der Stadtverwaltung Rheinstetten, eigenwirtschaftlich, sofern sich ausreichend Anschlussnehmer in den Gebieten finden lassen. Der Gemeinderat der Stadt Rheinstetten stimmte jetzt im Umlaufverfahren einem Kooperationsvertrag mit der Deutschen Glasfaser zu. „Unter Wahrung der wettbewerbsrechtlich neutralen Position“, wie es im Beamtendeutsch heißt. Es gelte, den möglichst flächendeckenden Ausbau einer zukunftssicheren Glasfaserinfrastruktur von Deutsche Glasfaser im Stadtgebiet zu unterstützen.

Bereits vor zwei Jahren hatte die Deutsche Telekom in Rheinstetten den eigenwirtschaftlichen Ausbau in Angriff genommen. Nach Aussage der Telekom wurden bei einer Markterkundung damals nicht ausreichend Endkunden gefunden, um den Ausbau wirtschaftlich abzubilden. Die Stadt Rheinstetten hatte die Bemühungen der Telekom, so Oberbürgermeister Sebastian Schrempp, damals durch ein Anschreiben der Verwaltung an die Gewerbetreibenden und bei Informationsveranstaltungen begleitet. Nach Unterzeichnung des Kooperationsvertrages werde die Stadt Rheinstetten die Deutsche Glasfaser bei Ansprache von Unternehmen in den Gewerbegebieten unterstützen. Für den städtischen Haushalt hat die Zustimmung zu dem Kooperationsvertrag zwischen Stadt Rheinstetten und Deutsche Glasfaser keine Auswirkungen. Ein wichtiger Bestandteil des Vertrags ist, dass das Unternehmen Deutsche Glasfaser rechtzeitig – 14 Tage im Voraus – bei erforderlichen kleinen Bauarbeiten, die jeweils betroffenen Nachbarn und bei öffentlichem Gelände die Stadt Rheinstetten informiert.

In den Rheinstettener Gewerbegebieten soll laut des Vertrags die Ausbauvariante Fibre to the Home (FttH), bestehend aus Glasfaserleitungen oder Leerrohrsysteme für Glasfaserkabel zum Zuge kommen. Anstelle von Einzelgenehmigungen stimmt der Kooperationspartner Stadt Rheinstetten als Straßen- und Wegebaulastträger kleinen Baumaßnahmen pauschal zu. Dem Beitritt zur Kooperationsvereinbarung stimmte der Gemeinderat mit 18 Ja-Stimmen bei fünf Enthaltungen zu. (m.f.G.d.BNN)


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