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Einsatz im Hallenbad Forchheim


Für Aufregung sorgte am Wochenende ein Gasalarm im Rheinstettener Hallenbad, der dazu führte, dass das Bad geräumt wurde. Messungen bestätigten zwar keinen Gasaustritt, dennoch blieb die Einrichtung am Samstag und Sonntag geschlossen.

Gegen 9 Uhr bemerkten am Samstag Badegäste Gasgeruch und klagten über Atemwegsreizungen – die Feuerwehr wurde alarmiert und alle Gäste in Sicherheit gebracht. Ein Großaufgebot rückte zum Bad im Ortsteil Forchheim aus. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren mit mehreren Wagen und Notärzten vor Ort. Allerdings konnte kein Gasaustritt festgestellt werden. Zunächst war auch der Gefahrgutzug Süd des Landkreises alarmiert worden, da nicht klar war, um was für ein Gas es sich handelt. Nach einer Erkundung der Rheinstettener Wehr, vorsichtshalber unter Atemschutz, wurde jedoch entschieden, dass kein Eingreifen nötig ist.

Insgesamt drei Badegäste wurden laut Augenzeugen vom Rettungsdienst wegen leichter Verletzungen der Atemwege behandelt.

Die Freiwillige Feuerwehr Rheinstetten war mit rund 40 Einsatzkräften angerückt. Es wurden die Pumpen dann wieder angefahren und das Bad nach dem Einsatz der Feuerwehr gereinigt. Man ging zunächst davon aus, dass am Sonntag wieder geöffnet wird. Am Nachmittag wurde dann entschieden, das Hallenbad am Sonntag auch geschlossen zu halten. Es kam nach Messungen der Wasserwerte der Verdacht auf, dass ein Defekt an der Chlorgasanlage Auslöser sein kann. Im Nichtschwimmerbecken sei zu viel Chlor gemessen worden, eventuell habe sich eine Chlorblase gebildet. „Die Sicherheit unserer Badegäste ist uns sehr wichtig“, teilte die Stadt Rheinstetten mit. Man wolle auf Nummer Sicher gehen. „Die Mitarbeiter und alle Einsatzkräfte haben sehr professionell reagiert“, betonte Oberbürgermeister Sebastian Schrempp und dankte allen Beteiligten.

Nach Überprüfung der Anlagetechnik konnte das Hallenbad am Montag wieder öffnen. (m.f.G.d.BNN/Obert)


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