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Corona-Virus / Stadtverwaltung reagiert auf neueste Entwicklungen

| Corona


Nachdem das Robert-Koch-Institut am Vormittag des 11.03.2020 die französische Region Grand Est (dazu gehören Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne) zum Coronavirus-Risikogebiet erklärt hat - zuvor war bereits das Risikogebiet auf ganz Italien erweitert worden - hat die Stadtverwaltung umgehend eine Neubewertung der aktuellen Lage vorgenommen. Oberbürgermeister Schrempp kam mit leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen, um die Maßnahmen der Stadt zu erörtern.

Auf die Ausweitung der Risikogebiete und die daraus resultierenden Vorgaben der Gesundheitsämter reagierte die Verwaltung prompt und schickte vorsorglich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich in diesen Gebieten aufgehalten hatten, vorübergehend nach Hause. „Es handelt sich hier um einzelne Fälle“, erklärt Oberbürgermeister Sebastian Schrempp. „Die allgemeine Situation macht allerdings ein vorsichtiges und besonnenes Vorgehen notwendig, um jegliches Risiko zu vermeiden“. Zudem bindet das Thema Corona-Virus verstärkt Personalressourcen in der Verwaltung. Aufgrund der momentanen Lage ist es möglich, dass auf Anliegen von Bürgern nicht immer zeitnah in gewohnter Geschwindigkeit reagiert werden kann. Durch frühzeitige Aufklärung und gezielte Informationen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll die Funktionsfähigkeit der Verwaltung auch weiterhin erhalten bleiben.

Auch auf die Risikobewertung von Veranstaltungen haben die neuesten Entwicklungen spürbare Auswirkungen. Im ganzen Land werden die Bemühungen verstärkt, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Mögliche Ansteckungsgefahren sollen so eingedämmt werden, dass unser Gesundheitssystem auch eine zunehmende Zahl an Patienten noch bewältigen kann. Die Stadt sieht sich hierbei ebenfalls in der gesellschaftlichen Verantwortung und möchte durch die Verschiebung bestimmter Veranstaltungen ihren Beitrag leisten. Konkret betrifft dies zunächst die für den 14. März geplante Let’s putz- Aktion und den am 29. März vorgesehenen Bücherflohmarkt. Beide Termine werden verschoben. Über weitere Veranstaltungen wird je nach Entwicklung der Lage rechtzeitig entschieden. „Uns sind diese Veranstaltungen wichtig und daher bedauere ich die Absage sehr“, so OB Schrempp, der um Verständnis bittet und zugleich betont: „Die sehr schnelle Entwicklung der Lage macht vor unserer Region nicht Halt und wir möchten unserer Gesamtverantwortung in dieser besonderen Situation nachkommen“.

An alle Vereine, Organisationen und sonstigen Veranstalter richtet Oberbürgermeister Schrempp die Bitte, in Eigenverantwortung abzuwägen, welche Aktivitäten und Veranstaltungen aktuell beibehalten werden oder wo sich aufgrund von Risikofaktoren eventuell eine Verschiebung empfiehlt. Bei Veranstaltungen in städtischen Räumen und bei Großveranstaltungen wird zudem das Sozial- und Ordnungsamt eine Risikobewertung vornehmen.

Nach wie vor aktuell sind die Hygiene-Tipps des Robert-Koch-Instituts, die jeder im Alltag beherzigen sollte.

Informationen zum Thema Corona-Virus erhalten Sie unter anderem auf folgenden Internetseiten:

Gesundheitsamt des Landkreises Karlsruhe, Sozialministerium Baden-Württemberg sowie Robert-Koch-Institut

und über die Telefon-Hotlines von Stadt- und Landkreis Karlsruhe 0721 133 3333 (8 bis 18 Uhr) sowie des Landesgesundheitsamts 0711 904-39555 (täglich zwischen 9 und 18 Uhr).

 


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