Aus dem Gemeinderat

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Thorsten Dauth erneut bestellt

Foto Dauth

Der Gemeinderat Rheinstetten bestätigte jetzt Thorsten Dauth als kaufmännischen Geschäftsführer für die Netzeigentumsgesellschaft Rheinstetten GmbH & Co.KG. Seit 2013 ist der Kämmerer der Großen Kreisstadt Rheinstetten für die Entwicklung der damals zusammen mit den Stadtwerken Karlsruhe und der EnBW neu gegründeten Netzgesellschaft mit verantwortlich.

Dabei geht es um den Aus- und Umbau der Energieversorgung in Rheinstetten. In dem mit den beiden anderen Energiegesellschaften für die Segmente Strom, Gas und Fernwärme in Rheinstetten geschlossenen Konsortialvertrag hat die Stadt Rheinstetten ein Vorschlagsrecht für den kaufmännischen Geschäftsführer. Die Bestellung des Geschäftsführers erfolgt in der Regel auf fünf Jahre. Dem Vorschlag der Stadtverwaltung, Thorsten Dauth weiterhin mit dieser Aufgabe zu betrauen, stimmte der Gemeinderat einstimmig zu. In diesem Zusammenhang wollte ein Bürger wissen, was für Voraussetzungen es in Rheinstetten gebe, an das neue Fernwärmenetz angeschlossen zu werden. OB Sebastian Schrempp meinte, dass Nähe zur Hauptleitung und die Wirtschaftlichkeit wichtige Parameter seien. Wenn sich mehrere Hauseigentümer einer Straße bei der Netzgesellschaft mit dem Wunsch nach Fernwärme zusammentun, seien die Chancen größer, eine Anschlussleitung zu erhalten.(m.f.G.d.BNN)

Fragen und Antworten

Elektromobilität: Die Stadt Rheinstetten verfügt zwar bislang nicht über ein umfassendes Konzept zur Elektromobilität, arbeitet jedoch in den Arbeitskreisen zur Mobilitätswende in der TechnologieRegion und im Regionalverband mit. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Arbeit vor Ort ein. Um den Aufbau einer öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur zu ermöglichen, ist die Stadt bereit, öffentliche Flächen zur Verfügung zu stellen. In der neuen Stadtmitte sind Ladepunkte fest eingeplant. Angefragt hatte Stadtrat Bernd Urban (FDP).

Brände von Elektroautos: Führungskräfte und Einsatzpersonal der Feuerwehr Rheinstetten wurden 2018 in das Thema „Gefahren durch Elektro- und Hybridfahrzeuge“ eingeführt, im Einzelnen z.B. Gefahren durch Strom, Fahrzeugbrand, Gefahrgut und Entsorgung. Die Feuerwehr bildet sich auch weiterhin anhand der gesetzlichen Vorschriften und nach Empfehlungen der Fachverbände und der Landesfeuerwehrschule weiter. Realeinsätze mit einem in Brand geratenen Elektrofahrzeug haben bisher nicht stattgefunden, auch wurde keine spezielle Einsatzübung zu dieser Gefahrenlage abgehalten. Dies teilte die Verwaltung auf eine Anfrage von Stadtrat Bernd Urban (FDP) mit. Ergänzende Fragen u.a. bezüglich spezieller Container für brennende E-Autos wurden an den Kreisbrandmeister weitergeleitet.

Klimaschutz in Rheinstetten: Die Verwaltung sieht zahlreiche Handlungsfelder, in denen Klimaschutzmaßnahmen sinnvoll sind. Sie hält zu deren Bearbeitung ein übergeordnetes Konzept für ein gutes Instrument. Zur Bearbeitung dieser Thematik sind Stellenanteile erforderlich. Hierbei erscheint es sinnvoll, dass eine zentrale Stelle „die Fäden zusammenhält“, jedoch werden darüber hinaus viele Mitarbeiter/innen im täglichen Handeln ebenfalls mit dem Thema befasst sein. Die Vergabe von Teilaufgaben an Externe ist vorstellbar. Diese Antwort erfolgte auf eine Anfrage von Stadtrat Urban (FDP).

Digitalisierung und X-Rechnung: Die Stadt Rheinstetten bietet ihren Bürgern die über das zentrale Portal service-bw bereitgestellten digitalen Leistungen an. Zum Empfang und zur Verarbeitung von digitalen Rechnungen wird die Stadt Rheinstetten ebenfalls die vom Land Baden-Württemberg über service-bw bzw. die über das kommunale Rechenzentrum ITEOS zentral bereitgestellten Möglichkeiten nutzen. Auch intern nutzt die Verwaltung bereits zahlreiche digitale Verfahren, z.B. elektronischer Workflow bei der Zeiterfassung, Erfassung von Parkverstößen in OWi 21, Shoplösungen für Büromaterial sowie digitale Reservierung von Dienstfahrzeugen usw. Weitere Digitalisierungsprozesse werden in Abhängigkeit von den Leistungen des Landesportals bzw. des Rechenzentrums umgesetzt. Mit den im Stellenplan geschaffenen Personalressourcen soll ein Digitalisierungskonzept erstellt werden. Zudem beteiligt sich die Stadt an einer regionalen Kooperation zu Digitalisierungsthemen. Hierüber informierte die Verwaltung ebenfalls auf Anfrage von Stadtrat Bernd Urban (FDP).


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