Der Bestand umfasst Urkunden, Akten und Bände der ehemals selbstständigen Gemeinde Forchheim. Die Laufzeit der Unterlagen erstreckt sich von 1579 bis 1974, der Schwerpunkt liegt aber auf dem 19. und 20. Jahrhundert. Damit enthält dieser Bestand die ältesten Unterlagen des Stadtarchivs und bietet außerdem die vollständigste Überlieferung der drei Stadtteile.
Der Schwerpunkt der überlieferten Urkunden, Akten und Bände der ehemaligen Gemeinde Mörsch liegt auf der Zeit nach 1945. Bei den Kämpfen um Mörsch im April 1945 wurde das Rathaus zerstört und damit auch alle darin befindlichen Unterlagen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen sind daher nur die Grund- und Pfandbücher aus dem 19. Jahrhundert erhalten geblieben.
In dieser Beständegruppe sind alle archivischen Sammlungen zusammen gefasst. Die Sammlungen enthalten auch viele Unterlagen, die von Privatpersonen zur Verfügung gestellt werden. Viele Fragen lassen sich damit einfach und schnell beantworten.
Die Sammlungen gliedern sich in
Auch außerhalb der Stadtverwaltung entsteht bei unterschiedlichen Einrichtungen und Organisationen in Rheinstetten für die Stadtgeschichte bedeutsames Archivgut. Daher bietet das Stadtarchiv Vereinen, Firmen oder anderen Einrichtungen die Möglichkeit, ihr Archivgut hier dauerhaft aufzubewahren. Dies kann auch unter Eigentumsvorbehalt geschehen. In der Regel steht das Archivgut dann auch der Benutzung zur Verfügung.
Das Stadtarchiv führt auch an den Schulen Aktenaussonderungen durch und übernimmt deren archivwürdige Unterlagen. Bestände liegen vor von der Albert-Schweitzer-Schule (Volksschule Mörsch) von 1878 bis 1965, von der Schwarzwaldschule (Volksschule Forchheim) von 1865 bis 1975 und von der Rheinwaldschule (Volksschule Neuburgweier) von 1938 bis 1989 vor.